Umwandlung des Tennensportplatzes im Wolfgang-Graf-Berghe-von-Trips-Stadion in einen Kunstrasenplatz hier: Weitere Planung der Sportstätten
Ergänzung des Beschlussvorschlags zu Top 10: Gewährung von einzelfallbezogenen Investitionszuschüssen an Vereine
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
Antrag auf Erweiterung der Beschlussvorlage:
- Bis zur Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 31.1.2017 wird den Vereinen und der Politik eine Übersicht der einzelnen Kostenpositionen, die die jeweiligen Sportanlagen verursachen, vorgelegt.
- Bis zur Sitzung des Ausschusses für Sport, Freizeit und Kultur am 31.1.2017 wird die Verwaltung der Politik eine Planung sowie ein Konzept des weiteren Vorgehens vorstellen. Hierbei muss ersichtlich sein, welcher Verein als nächstes, nach welchen Parametern beurteilt, unterstützt wird. Die Planung muss alle Vereine in einem engen Takt darstellen, da nicht einzelne auf das Ende anderer städteplanerischer Dinge warten können (Bsp. Neubau/Sanierung Europagymnasium) und natürlich auch über 2017 hinausgehen.
Weiter muss den Vereinen gegenüber im Haushalt der Folgejahre transparent sein, welche Mittel bereitzustellen sind, um Sportplätze und Vereinsheime übergabefähig an die Sportvereine zu machen.
- Der Bürgermeister gibt zu Protokoll, dass für die Jahre 2017 ff. die 350.000€ zur Unterstützung der Infrastruktur von Sportplätzen im Haushalt eingestellt und im Finanzplan des Haushaltssicherungskonzeptes der Folgejahre enthalten sind.
Begründung:
Die SPD-Fraktion ist sich bewusst, dass die Entscheidung zur Freigabe der Gelder, welche auf Antrag der SPD im Haushalt stehen, nicht ursächlich mit dem weiteren Vorgehen verknüpft ist. In den Gesprächen mit allen Vereinsvertretern wurde jedoch aufgrund des „holprigen“ Verlaufs der Sportstättenzielplanung, ein gesundes Misstrauen der Politik und besonders der Verwaltung gegenüber deutlich.
Diesem wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten Abhilfe schaffen, indem im heutigen Beschluss, in dem der erste Verein unterstützt wird, klar gemacht wird, dass weiterhin Geld priorisiert vorgehalten wird, um den Weg weiter zu gehen und endlich Transparenz in die Diskussion über die Kosten Einzug erhält.
Die SPD-Fraktion möchte so dem Eindruck einer bevorzugten Behandlung einzelner entgegenwirken und hofft auf Unterstützung aus dem gesamten Rat und nicht zuletzt durch den Bürgermeister.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Lipp
Fraktionsvorsitzender