Stellungnahme: Schredder-Anlage Gewerbegebiet “Meisenberg – Josef-Bitschnau-Straße“
Welches Spiel wird hier gespielt?
Man lese den Artikel vom 27.2.2013 im Kölner-Stadt Anzeiger genau. Da wird vom selbsternannten Anwohnersprecher mitgeteilt, die Anwohner hätten erst auf Umwegen Besichtigungstermine für eine Schredderanlage erfahren.
Dies trifft so nicht zu! Die Termine am 6.2.2013 waren allen Fraktionen im Stadtrat bekannt (13:30 Uhr Kiesgrube Dorsfeld , 15:00 Uhr AVG Köln). Hat in diesem Zusammenhang das Ratsmitglied H. J. Klingele, Ortsvorsteher von Neu-Bottenbroich eine Filterung der Termine vorgenommen? Zum Termin bei der AVG erschienen er und Anwohner. Auf Nachfrage bei den Anwohnern wurde erklärt, der Termin in Dorsfeld sei doch nicht von Bedeutung.
Wie verhält es sich mit der Zusage des Ortsvorstehers an den Antragsteller zur Betreibung der Anlage? Gegenüber den Anwohnern spricht er sich gegen eine solche Anlage aus, allerdings erst nach Protesten. H. J. Klingele will sehr wohl eine Gewerbeansiedlung und macht auch Zusagen.
In diesem Zusammenhang sei auch die Haltung “Deponie Winter“ erwähnt. Zusagen und dann populistisch umschwenken, wenn Anwohner sich wehren. Typisch Klüngele!
Der Rat der Stadt Kerpen hat in seiner Sitzung vom 11.12.2012 die Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Gewerbegebiet „Josef-Bitschnau-Straße“ beschlossen, ebenso die Satzung über die Veränderungssperre für dieses Gebiet. Bewusste Nichtweitergabe von Terminen und gefilterte Informationen tragen nicht zu einer Sachdiskussion bei.
Was will der Ortsvorsteher?
Sind die Anwohner nur ein Spielball des Ortsvorstehers und einiger Lautschreier?
Heinz Krüll