Ein sehr fragwürdiges Demokratieverständnis des CDU-Vorsitzenden Ripp
P R E S S E M I T T E I L U N G Die Kölnische Rundschau hatte zum Ergebnis der Wahl zum Ersten Beigeordneten der Kolpingstadt Kerpen den beigefügten Artikel am 13.02.2020 veröffentlicht. Dass die CDU unter ihrem jetzigen Vorsitzenden, Klaus Ripp, mehr als zerstritten ist, hatte die SPD bereits in ihrer Pressemitteilung am 11.02.2020 nach der Wahl kommuniziert. Welches Demokratieverständnis und welche krude politische Sichtweise Herr Ripp in dem Artikel an den Tag legt, lässt jedoch tief blicken. „Dass es Herrn Ripp in mancher Situation für ein herausgehobenes politisches Amt an Größe fehlt, konnte man daran erkennen, dass er dem neugewählten Ersten Beigeordneten der Kolpingstadt Kerpen nicht gratulierte, sondern wortlos den Ratssaal verlassen hatte“, stellt Daniel Dobbelstein, Vorsitzender des SPD Stadtverbandes Kerpen, fest. „Dass Herr Ripp in der Rundschau mit Aussagen zitiert wird, die nahelegen, er wolle Personen für ihr Wahlverhalten bestrafen, zeigt ein Demokratieverständnis, das mich erschüttert.“ Im Pressebericht war Herr Ripp mit „Da in geheimer Wahl abgestimmt worden war, wisse man aber nicht, wer dies gewesen ist und könne so auch keine Konsequenzen ziehen“ zitiert worden.
„Ich hinterfrage mich und meine Argumentation bereits, wenn ich einen der CDU- Koalition nicht überzeugen kann. Dass Herr Ripp sich und seine Entscheidungen in der Sache nicht mal hinterfragt, wenn jede(r) Sechste seiner Koalition ihm die Gefolgschaft aufkündigt, zeigt eine seltsame Selbstwahrnehmung“, so Daniel Dobbelstein verwundert. „Es ist schade, dass er auch jetzt nicht die Ruhe und Distanz findet, um anzuerkennen, dass hier, trotz einer sehr schweren Gemengelage, eine Entscheidung, über 6, oder sogar 7 Parteien hinweg, zum Wohle der Stadt, gefällt wurde.“ Daniel Dobbelstein
Vorsitzender SPD Stadtverband Kerpen Artikel 13.02.+