Nutzung von Erdwärme für weitere städtische Gebäude

Nutzung von Erdwärme für weitere städtische Gebäude

Antrag für die nächste Umweltausschusssitzung am 26.11.2019 und für den Haupt- und Finanzausschuss am 10.12.2019

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

wir beantragen die Beratung dieses Punktes in den Ausschusssitzungen und bitten um Beantwortung folgender Fragen:

  1. Nach unseren Informationen sind die jährlichen Heizkosten der Turnhalle der Grundschule Buir in Folge von Erdwärmenutzung niedrig. Wie hoch sind die jährlichen Heizkosten für dieses Gebäude in einem mittelfristigen Zeitraum (2014 bis 2018)? Diese Angaben geben uns gesicherte Durchschnittswerte, einschließlich eventueller, vereinzelter witterungsbedingter Verbrauchsschwankungen, über eine längere Zeitspanne hinweg.
  2. Bisher handelt es sich nach unserer Kenntnis um das einzige städtische Gebäude mit Erdwärmenutzung.

Bei positivem Ergebnis zu 1.: Welche weiteren energiesparenden Erdwärmeprojekte sind für städtische Gebäude möglich?

Begründung:

Die jährlichen Energiekosten der städtischen Gebäude liegen nach unserer Kenntnis im siebenstelligen Bereich.
Diese Kosten sollten daher zur Haushaltsentlastung möglichst umgehend gesenkt werden.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage einer Kostensenkung unter anderem durch verstärkte Nutzung regenerativer Energien für städtische Gebäude.

Vor mehreren Jahren wurde für die Turnhalle der Grundschule Buir eine Erdwärmepumpe mit der Folge niedriger jährlicher Heizkosten installiert.

Wir beantragen daher für die Sitzung am 26.11. einen Erfahrungsbericht der Verwaltung zur Höhe der jährlichen Heizkosten dieses Gebäudes im Zeitraum 2014 bis 2018.

Bei positiven Ergebnissen, also unterdurchschnittlichen jährlichen Heizkosten im Vergleich zu ähnlichen Gebäuden, ist es sinnvoll, die Installation weiterer Erdwärmepumpen für andere städtische Gebäude (z. B. für Neubaumaßnahmen) zu prüfen. Diese Überprüfung ist aus ökonomischen Gründen, aber auch wegen des wichtigen Aspekts der klimafreundlichen CO²-Einsparung, einschließlich Reduzierung von Belastungen im näheren Umfeld, wichtig. Hier ist etwa an Kinder, ältere Menschen, Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien zu denken.
Zur Beachtung auch des gesundheitlichen Aspekts von Energieeinsparungen durch moderne technische Lösungen sind wir unseren Bürgern gegenüber verpflichtet.

Daher bitten wir um einen Bericht der Verwaltung zu den obigen Fragen für die Sitzung am 26.11.2019.

Mit freundlichen Grüßen

Daniel Dobbelstein
Stadtverordneter